News aus der THP Sprechstunde vom 14.04.2018

Vielleicht erinnern Sie sich noch, dass wir erst vor kurzem einen Spendenaufruf für Peterle initiiert haben. In unserer April THP-Sprechstunde durften wir den Kater das erste Mal nach seiner OP wieder sehen. Doch nun wollen wir Ihnen noch etwas mehr von seiner Vorgeschichte schildern:

Der 15 Jahre alte Kater Peterle kam das erste Mal im Januar zu Frau Friedl in unserer THP Sprechstunde. Der Kater war in einem sehr desolaten Zustand. Husten, Niesen, Erbrechen, Durchfall, Übergewicht, fettige und schuppige Haut, schorfige Stellen am Rücken, viel Zahnstein sowie auffällig viel Durst waren die Sorgen seiner Besitzerin. Frau Friedl startete die Therapie mit einer Akupunkturbehandlung, homöopathischen Mitteln und einer Futterumstellung auf Nassfutter. Bereits zur nächsten Sprechstunde im Februar hatte sich sein Allgemeinzustand deutlich gebessert. Die schorfigen Stellen waren komplett abgeheilt und das Gewicht reduziert. Niesen und Husten wurden weniger, jedoch trank er immer noch sehr viel. Daraufhin beschlossen wir, der Besitzerin eine Untersuchung bei der Tierärztin vorzustrecken. Die Diagnose „stark entzündetes Zahnfleisch“ kam nicht unerwartet. Jedoch ist die einzig sinnvolle Behandlung eine Operation zur Zahnsanierung. Die große Sorge, die uns langes Kopfzerbrechen bereitete war, ob ein 15-jähriger übergewichtiger Kater eine Narkose verkraftet. Die Tierärztin machte uns mit seinen unglaublich guten Blutwerten sowie einer sehr sanften Narkoseart große Hoffnung und wir beschlossen unser Möglichstes zu tun, um die Besitzerin und Peterle zu unterstützen. So entfernte man sehr viel Zahnstein und auch Wurzelreste eines abgebrochenen Zahns im Kiefer. Peterle erholte sich rasch von seiner OP und hat die Narkose problemlos überstanden.

Endlich durften wir Peterle im April zu unserer THP-Sprechstunde wiedersehen. Seine Besitzerin berichtete über einen vollkommen neuen Kater mit neuer Lebensfreude und Energie! Um den Allgemeinzustand weiter zu verbessern wurde eine Umlaufmassage und mit weiteren homöopathischen Mitteln unterstützt. Im Fall Peterle haben unsere Tierheilpraktikerin und unsere Tierärztin Hand in Hand zusammengearbeitet. Wir und auch Peterles Frauchen möchten einen besonderen Dank an alle Spender richten, die unserem Aufruf nachgekommen sind.