Thema: Über- bzw. Untergewicht bei Hunden

Immer wieder sehen wir Kunden in der Futterstelle, die es mit ihren Hunden nicht nur „gut“, sondern noch besser, letztlich also „zu gut“ meinen. Neben dem Futter das sie bei uns bekommen füttern sie noch viele Leckerlies und natürlich bekommt der Hund auch noch vom Esstisch des Frauchens oder Herrchens seinen Anteil. Die Folge: Übergewicht.

Den Hundehaltern ist natürlich oft nicht bewusst, dass ihr Liebling Übergewicht hat. Mit allen gesundheitlichen Folgen.

Nach einer Studie der Universität München leben normalgewichtige Hunde zwei Jahre länger als übergewichtige und haben dabei viel mehr Lebensqualität; und auch im Alter sind sie deutlich gesünder. Wenn das nicht Ansporn ist !? 😉

Dabei wäre es so einfach, festzustellen, ob das Gewicht stimmt: einfach an den Rippen fühlen. Und so versuchen wir, unseren Kunden zu vermitteln, wie sich ein normalgewichtiger Hund anfühlt.

Hier bekommt dann unsere tierische Mitarbeiterin Tinka ihren Auftritt: An ihr demonstrieren wir, wie sich die Rippen eines normalgewichtigen Hundes anfühlen.

Das Erstaunen ist oft groß! Und für die anschließende Diät bekommen unsere Kunden selbstverständlich auch Ratschläge und Hilfe von uns.

Übrigens: Tinka bekommt für ihre Mitarbeit am Ende der Ausgabe eine Belohnung, etwa ein Schweineohr. Dies wird aber natürlich abends bei der Fütterung berücksichtigt.

Um kein Missverständnis aufkommen zu lassen:
Das „Rippen abtasten“ ist zwar eine durchaus praktikable Methode, Übergewicht zu erkennen. Für eine genauere Beurteilung von Über- oder Untergewicht, insbesondere bei leichteren Ausprägungen, ist allerdings auch das Abtasten von Rückgrat, Schwanzansatz und Bauch nötig und zusätzlich eine visuelle Beurteilung erforderlich. So machen wir es selbstverständlich auch bei uns in der Futterstelle. Für unsere Kunden ist die Rippen-Methode dagegen erstmal völlig ausreichend, zumal dadurch Übergewicht im wahrsten Sinne des Wortes auch be-greif-bar wird.